deutscher Filmregisseur; Filme u. a.: "Paragraf 14", "Montage ade - ein Brigadier erzählt", "Dein unbekannter Bruder", "Blauvogel", "Miraculi"
* 2. April 1942 Wernigerode/Harz
† 3. Mai 2022
Herkunft
Ulrich Weiß wurde 1942 in Wernigerode (Harz) geboren, wuchs aber in Klingenthal im Vogtland auf.
Ausbildung
Schon während der Schulzeit begeisterte sich W. für Film und Fotografie und drehte erste Filme mit einer 8-mm-Kamera. Nach dem Abitur absolvierte er von 1960 bis 1963 eine Fotografenlehre in Limbach-Oberfrohna. Anschließend arbeitete er kurze Zeit als Betriebsfotograf bei der SDAG Wismut in Karl-Marx-Stadt, bevor er 1964 Kameraassistent beim DDR-Fernsehen in Berlin wurde. Von 1965 bis 1970 studierte er zunächst Kamera, dann Regie an der Deutschen Hochschule für Filmkunst in Potsdam-Babelsberg. Die Regie-Diplomarbeit schrieb er über das Thema "Zur Beziehung zwischen handelnder Figur und Umgebung der Handlung beim Arrangieren einer Grundsituation im Dokumentarfilm, dargestellt an Jürgen Böttchers Film 'Der Sekretär'".
Wirken
Nachdem er mit seinen beiden Abschlussfilmen für die Filmhochschule "Paragraph 14" (Kamera, Buch und Regie) und "Auftrag für Morgen" (nach einem Szenarium von Helga Schütz) sein Können unter Beweis gestellt hatte, gehörte W. von 1971 bis 1981 ...